THW nach schwerem Zugunglück in Mühlheim am Main im Einsatz

Zur Unterstützung der Bergungsmannschaft der Deutschen Bahn und zur Ausleuchtung der Einsatzstelle wurden am Freitagnachmittag des 13.04.2012 die THW Einheiten von der Geschäftsstelle in Frankfurt alarmiert.

Aufbau des Powermoons

Der THW Geschäftsführer und der Sachbearbeiter Einsatz überzeugten sich selbst vom Ablauf der Bergungsarbeiten.

 
Zwischen dem THW und der Deutschen Bahn AG bestehen bereits seit den 50er Jahren Vereinbarungen über die Zusammenarbeit nach Bahnunfällen. Kernpunkt ist die Bergung und Räumung nach Großschadensereignissen

Der Fachberater vom OV Offenbach  gewährleistete die Verbindung zwischen THW-Ortsverbänden und Einsatzleitung (Bundespolizei und DB Notfallmanager).

Insgesamt kamen 11 Helfer der Bergungsgruppen und 7 Helfer der  Fachgruppe Beleuchtung zum Einsatz.

Das THW setzte zur Ausleuchtung der Einsatzstelle einen Lichtmast, verschiedene Flutlichtstrahler und 3 sogenannte Powermoons ein, um die Bergungsarbeiten bis in die Nacht zu ermöglichen. Die Ballonhülle eines Powermoons besteht aus einem weißen, lichtzerstreuenden Stoff. Durch die besondere Hülleneigenschaft entsteht ein gleichmäßiges und nicht blendendes Licht, welches Tageslichtverhältnissen ähnelt.

Der THW Ortsverband Neu-Isenburg versorgte die Helferinnen und Helfer von Bahn, Bundespolizei und THW mit Essen und Getränke. Der Einsatz wurde von den beiden Öffentlichkeitsbeauftragten aus Offenbach und Seligenstadt dokumentiert.

Mit den Bergungsarbeiten und dem Ausleuchten der Einsatzstelle am Freitag war der THW-Einsatz noch nicht beendet. Auch in den beiden Folgenächten wurden zur Beleuchtung des Zuges 2 Powermoons, gespeist von einem 8kVA Aggregat und der Lichtmast eingesetzt, da der Waggon und der Bagger bis zur Freigabe durch die Staatsanwaltschaft von der Bundespolizei und dem Bahnschutz rund um die Uhr zu bewachen waren.

Die Freigabe wird am Montag, 16.04.2012, erwartet.


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