Zu diesem Zweck nahm er an einem speziellen einwöchigen Lehrgang an der THW-Bundesschule in Hoya teil. Voraussetzung für diesen Lehrgang ist, neben dem Besitz eines zivilen Sportbootführerscheins, die theoretische Vorbereitung anhand von Unterlagen der Bundesschule sowie eine bereits erfolgte theoretische und praktische Fachausbildung in der Fachgruppe Wassergefahren.
Während des Lehrgangs trainierten die insgesamt 14 Teilnehmer an drei verschiedenen Stationen: Fahrmanöver mit dem Mehrzweckboot (2-Takt und 4-Takt Außenbordmotor mit Pinne), Motorenkunde, sowie Fahrmanöver mit dem Mehrzweckarbeitsboot (2x 4-Takt Außenbordmotor mit Lenkrad). Insbesondere wurden THW-spezifische Manöver wie Fahren bei kritischen Wassertiefen und Strömungsverhältnissen, Anlegen bei voller Fahrt, Mensch über Bord, Schleppen von Wasserfahrzeugen sowie diverse Anlegemanöver trainiert.
Zum Abschluss des Lehrgangs stand für alle Teilnehmer neben einem theoretischen Test, eine praktische Prüfung in Motorenkunde (2-Takt und 4-Takt Motor) sowie eine praktische Fahrprüfung auf dem Programm. Während der Fahrprüfung wurden zudem die Kenntnis sowie die Anwendung von seemännischen Knoten geprüft.
Am Ende des Prüfungstages verkündete der Prüfungsausschuss zur Freude aller Beteiligten, dass alle Teilnehmer die Prüfung bestanden hatten. Damit können nun alle Teilnehmer die Zusatzfunktion „Bootsführer“ innerhalb ihrer Einheiten wahrnehmen.
