Im August 2002 wurde im Ortsverband Seligenstadt des Technischen Hilfswerks eine neue Jugendgruppe unter der Leitung von Sebastian Kirchen und Bernd Lehner ins Leben gerufen. Das 10-jährige Jubiläum einer kontinuierlichen Jugendarbeit im Ortsverband wurde am Samstag, den 08.09.2012, auf dem Gelände der neuen Unterkunft in der Marie-Curie-Straße in Seligenstadt entsprechend gefeiert.
Im Beisein der Eltern der Junghelfer, der Ehemaligen und der Sponsoren und Gönner der Jugendgruppe stellten die Junghelfer ihr technisches Können zur Schau. So wurde eine unter einem LKW-Anhänger eingeklemmte Übungspuppe, unter Einsatz von schwerem technischem Bergegerät, gerettet. Der beladene Anhänger wurde mit Hilfe von hydraulischen Hebegeräten leicht angehoben um dann mit Hebekissen die nötige Höhe zum Retten der eingeklemmten Person zu erreichen. Nach dem Sichern und Unterbauen der Last wurde der Verletzte fachmännisch geborgen. Die Junghelfer leisteten erstklassige Arbeit, was das Publikum mit großem Applaus gebührend anerkannte.
Auch die Jugendbetreuer Bernd Lehner, Florian Peter und Michael Werner waren stolz auf die erbrachte Leistung, die zeigte, wie gut das Hand in Hand greifen der einzelnen Zahnräder funktionierte.
Im Anschluss an die Präsentation nutzte die Jugendgruppe die Möglichkeit ihren langjährigen Jugendbetreuer Bernd Lehner für sein stetes Engagement für die Jugendarbeit zu ehren. Neben einer Dankesurkunde überreichte Jugendgruppenführer Daniel eine Medaille für 10 Jahre Jugendarbeit, die aus den Reihen der Jugendlichen mit handwerklichem Geschick erdacht und hergestellt wurde. Neben der praktischen Ausbildung leitet Bernd Lehner auch als Vorsitzender den gemeinnützigen Vereins THW-Jugend e.V., der sich hervorragend mit dem Ortsverband Seligenstadt, dem örtlichen Helferverein sowie dem Dachverband der THW-Jugend e.V. ergänzt.
Neben den aktiven Junghelfern mit Familien erschienen auch viele ehemalige Junghelfer, die gerne auf Ihre Zeit bei der THW-Jugend Seligenstadt zurückblicken und nun in großer Zahl dem Ortsverband als aktive Helfer zur Verfügung stehen.
So wird in Zeiten mit einer Aussetzung des Wehrdienstes die Bedeutung einer erfolgreichen Jugendarbeit für die Funktionstüchtigkeit des Technischen Hilfswerkes im Katastrophenschutz besonders deutlich.
Nach dem formellen Teil ließen sich die Teilnehmer zwei leckere Spanferkel mit selbst zubereiteten Salaten der Eltern schmecken. Ein besonderer Dank gilt der Familie Kopp vom Fasanenhof Hainburg für die Spanferkel, dem Helferverein für die Getränke sowie allen anderen Fleißigen für Ihre Unterstützung.